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Die Geschichte dahinter: Oberlichtfenster bieten das Beste aus beiden Welten

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24.05.2022

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Der Name „Dannebrog“ in dem bezieht sich auf die dänische Flagge, da das Design des Fensters mit einem Querbalken im Oberlicht an das kreuz der Flagge erinnert. Dieser Fenstertyp wird seit dem Jahr 1700 verwendet und ist ein typisches Format der dänischen Architektur.Die Ursprünge des charakteristischen Musters liegen jedoch auf der anderen Seite des Atlantiks.

In den 1880er Jahren entwickelte eine Gruppe amerikanischer Architekten und Ingenieure in Chicago einen völlig neuen Gebäudetyp, bei dem die Fassade selbst aus großen Glasflächen bestand, die von dünnen, glasierten Ziegeln - auch Terrakottafliesen genannt - eingerahmt wurden. Das Gebäude wurde „curtain wall“ genannt, weil die Wand, die die vielen Fensterreihen trennte, wie ein Vorhang aussah. Diese neue Art von Häusern ermöglichte Gebäude von schwindelerregender Höhe, die schnell als Wolkenkratzer bekannt wurden.

Um die Räume hinter den großen Glasscheiben zu belüften, wurde auf beiden Seiten der Glasscheiben ein hölzernes Schiebefenster - auch bekannt als vertikales Hubfenster - angebracht. Das Fensterkonzept wurde als „Chicago-Fenster“ bezeichnet, da es sich schnell bei vielen Wolkenkratzern in Chicago, dann in New York und schließlich in anderen amerikanischen Städten durchsetzte.

dannebrogsvinduet er fremhævet på Københavns bygninger

Bald folgte man dem Trend auch in Dänemark. Bereits im darauffolgenden Jahrzehnt wurde das populäre amerikanische Wolkenkratzerfenster nachgeahmt. Natürlich nicht in Häusern mit ähnlicher Höhe, sondern häufig in dänischen Häusern mit 4-5 Etagen. Auf jeder Seite des großen festen Mittelfensters wurde ein dänisches Einzelfenster mit erhöhtem Querbalken platziert. Die ersten Drei-teiligen Chicago-Fenster wurden in Frederiksberg in Kopenhagen verwendet, weshalb dieses Fenster in Dänemark als ‚Frederiksberg-Fenster‘ bekannt wurde. Eine kleine Kuriosität ist, dass sie auch ‚Østerbro-Fenster‘ genannt wurden, da sie ebenfalls weit verbreitet in diesem Kopenhagener Stadtteil waren.

Das Frederiksberg-Fenster – also das Dannebrog-Fenster mit 3 Flügeln und 6 Scheiben – ist in vielerlei Hinsicht ein wahres Meisterwerk. Das hohe und breite Mittelglas lässt ein besonders intensives Tageslicht in den Raum, das, selbst wenn es bewölkt ist und sich im ersten Stock befindet, besonders weit in den Raum hineinwirft. In der dänischen Version können die beiden Seitenfenster den Raum sogar auf eine fortschrittlichere Weise belüften als das bei den amerikanischen Vorbildern der Fall ist. Ein kräftiger Wind von der Straße wird u.a. besser genutzt, da man mit den Seitenfenstern eine starke, direkte Belüftung im Raum von einer Seite oder eine indirektere und schwächere Luftströmung von der anderen Seite erzeugen kann.

Im Laufe der Zeit wurden natürlich viele Details des Dannebrog-Fensters/Oberlichtfensters verbessert. Alles von der Scheibengröße und der Anzahl der Sprossen bis hin zur Form der Beschläge wurde optimiert, aber die ursprüngliche Konstruktion ist die gleiche. Aus diesem Grund kann man mit dem Dannebrog-Fenster/Oberlichtfenster ein sowohl schönes als auch klassisches dänisches Design schaffen, das mit seiner über 300-jährigen Geschichte mit großer Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft modern bleiben wird.

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Bei Klar finden Sie mehr als 20 Varianten des Oberlichtfensters - von 1 Flügel mit 2 Scheiben und 3 Feldern mit 9 Scheiben bis hin zu 4 Feldern mit 40 Scheiben. Zusammen mit einer breiten Palette von Anpassungsmöglichkeiten haben Sie die Möglichkeit, genau das Design zu erreichen, das in Ihrem Haus am elegantesten aussieht. Wenn Sie während des Prozesses Beratung benötigen, können Sie sich selbstverständlich gerne an uns wenden.

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